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Wie wir durch mehr Bewegung unseren Blutdruck auch ohne Medikamente senken können

„Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen können, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden.“ Hippokrates wusste bereits etwa 400 Jahre v. Chr., wie wichtig ein gesunder Lebensstil, allen voran körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung, für unser Wohlbefinden sind. 

Regelmäßige körperliche Aktivität für einen gesunden Blutdruck 

Und auch wir wissen es eigentlich schon längst, schließlich hören wir den Ratschlag, uns im Alltag regelmäßig mehr zu bewegen, um langfristig gesund zu bleiben, nicht erst seit gestern. Inzwischen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien, die einen konkreten Zusammenhang zwischen unserem gesundheitlichen Zustand und unserer körperlichen Aktivität aufzeigen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie an der Universität von Connecticut (USA) konnten Forscher:innen sogar nachweisen, dass allein 3.000 Schritte mehr am Tag unseren Blutdruck deutlich senken können. 

Ausdauersport kann unseren Blutdruck senken 

Bereits in einer früheren Studie konnten die Wissenschaftler:innen zeigen, dass insbesondere Ausdauersport einer Entwicklung von Bluthochdruck vorbeugen und den Blutdruck senken kann, sowohl bei Erwachsenen mit normalen als auch erhöhten Blutdruckwerten. Die blutdrucksenkende Wirkung von Bewegung war bei den Teilnehmenden, die Ausdauersport betrieben, am stärksten ausgeprägt. 

Auch moderate Bewegung macht schon einen Unterschied 

Vor allem ältere Menschen profitieren laut der neuen Studie ebenso von der blutdrucksenkenden Wirkung körperlicher Aktivität, auch dann, wenn diese eher moderat ausfällt. Allein 3.000 zusätzliche Schritte mehr am Tag hatten in der Studie schon einen nachweislich deutlichen Effekt auf die Blutdruckwerte der Teilnehmer. Das entspricht bei gemäßigtem Tempo in etwa einem Spaziergang von einer halben Stunde oder ca. 2 - 3 km. 

Erfahrungen mit der actensio App
Erfahrungen mit der actensio App

Weitere Maßnahmen für einen gesunden Blutdruck 

Und es gibt noch eine gute Nachricht: Neben mehr Bewegung können wir selbst noch Einiges mehr dafür tun, um unseren Blutdruck langfristig und nachhaltig zu senken - auch ohne Medikamente. Zu den laut aktuellen europäischen und nationalen Behandlungsleitlinien empfohlenen Maßnahmen zur Blutdrucksenkung zählen darüber hinaus: 

  • eine gesündere Ernährung 
  • Reduzierung bzw. Verzicht von Alkohol- und Nikotinkonsum 
  • Stressreduktion 
  • regelmäßiges Messen der Blutdruckwerte 

Bluthochdruck – weit verbreitet und nicht immer erkannt 

Die oben genannten Studien wurden in den USA durchgeführt, in denen schätzungsweise 80 Prozent der älteren Erwachsenen an zu hohem Blutdruck leiden. Aber auch in Deutschland ist Bluthochdruck weit verbreitet, aktuelle Zahlen verweisen auf etwa 20 Millionen betroffene Erwachsene mit dieser Diagnose. Dabei weiß ein beträchtlicher Anteil der Betroffenen vermutlich nichts von seiner/ihrer Erkrankung, da Blutdruck als “stiller Killer” zunächst häufig lange unentdeckt bleibt. So ermittelte eine 2021 veröffentlichte weltweit durchgeführte Studie, dass nur 71 % aller weiblichen und 72 % aller männlichen Betroffenen von ihrem Bluthochdruck wissen

Gefährliche Folgen von Bluthochdruck für unsere Gesundheit 

Ist unser Blutdruck jedoch dauerhaft erhöht, drohen langfristig schwerwiegende gesundheitliche Folgen: Etwa 80 Prozent der Patient:innen mit Bluthochdruck erleiden einen Herzinfarkt und rund 50 Prozent aller Schlaganfälle werden durch Hypertonie verursacht.

Die World Heart Federation benennt Bluthochdruck (Hypertonie), der mehr als 1 Milliarde Menschen betrifft, als Risikofaktor Nummer eins für den Tod, denn er ist für etwa die Hälfte aller durch Herzkrankheiten und Schlaganfälle verursachten Todesfälle weltweit verantwortlich.

Durch langfristigen Schaden an unseren Gefäßen führt Bluthochdruck zudem zu Nieren- und Augenerkrankungen.

Auch Demenz steht im Zusammenhang mit Bluthochdruck  

Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus Kalifornien wies zudem einen Zusammenhang zwischen Hypertonie und Demenz nach. Die Studie zeigte, dass mit einem erhöhten Blutdruck im frühen Erwachsenenalter das Risiko steigt, in späteren Lebensjahren an Demenz zu erkranken. 

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Für Hypertonie-Patient:innen steht mit actensio ab sofort eine nachweislich wirksame Unterstützung für die Umsetzung der empfohlenen Lebensstiländerungen bei Bluthochdruck zur Verfügung. actensio fokussiert sich auf die zentralen Themen:

  1. gesündere Ernährung
  2. bessere Stressbewältigung
  3. Bewegung im Alltag

Darüber hinaus trägt actensio fachlich fundiert und anschaulich zu einem besseren Verständnis für das Krankheitsbild Hypertonie bei und schafft mit einer übersichtlichen Protokollfunktion deiner Blutdruck- und anderer Vitalwerte eine wertvolle Basis für die weitere ärztliche Behandlung.

actensio ist eine nachgewiesen wirksame digitale Therapieoption bei Hypertonie und als App auf Rezept für Hypertonie-Patient:innen kostenfrei. Du möchtest wissen, wie genau du actensio erhalten kannst? Hier findest du alle weiteren Informationen.

Quellen

https://www.sciencedaily.com/releases/2023/09/230927003032.htm
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15076798/
https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Chronische_Erkrankungen/Blutdruck_DZHK.pdf?__blob=publicationFile
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)01330-1/fulltext
https://www.hochdruckliga.de/nachricht/mit-hochdruck-auf-herz-und-niere-wie-viele-organschaedigungen-bluthochdruck-wirklich-macht
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2802984

World Heart Federation

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