< Alle Themen
Drucken

Wie funktioniert die Atem-Meditation?

Bei der Atem-Meditation lenken Sie Ihren Fokus auf Ihren Atem und folgen dabei sanft dem Rhythmus der Bewegungen beim Einatmen und Ausatmen. In der Audio-Datei, die Sie im Menü finden können, werden Sie hierbei angeleitet.

Suchen Sie sich für die Übung einen angenehmen, geschützten Ort, an dem Sie ungestört sein können.

Wenn Sie bemerken, dass Ihre Gedanken weg von Ihrem Atem und zu anderen Themen abschweifen, so lenken Sie sanft Ihre Aufmerksamkeit wieder zurück zum Atem. Es ist zudem auch möglich, dass Sie unangenehme Körperempfindungen und Emotionen wahrnehmen.

All diese Effekte sind normal, und es gibt hierbei keine richtigen oder falschen Gefühle oder Gedanken. Wichtig ist nur, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit immer wieder neu auf Ihr Atmen richten, sobald Sie bemerken, dass Sie abgelenkt waren. Dazu können Sie versuchen, die Gedanken und Empfindungen bewusst wahrzunehmen, ohne ihnen tiefer nachzuhängen, und sie anschließend wie Wolken am Himmel vorbeiziehen lassen.

Achtsamkeit lässt sich trainieren. Mit der Zeit werden Sie eventuell feststellen, dass Ihre Aufmerksamkeit seltener abdriftet. Es geht jedoch bei der Übung nicht darum, irgendetwas zu erreichen. Auch in dieser Hinsicht können Sie beim Training von dem üblichen Bewerten Ihrer Gedanken und Gefühle ablassen und stattdessen nach und nach üben, die Gegenwart anzunehmen, wie sie ist.

Warnung: Falls Sie von einer posttraumatischen Belastungsstörung und/oder psychotischen Symptomen betroffen sind, so ist zunächst eine ärztliche Abklärung notwendig, ob Achtsamkeitsübungen für Sie geeignet sind.
Inhaltsverzeichnis